Vorsicht Fälschung: Was ist eigentlich ein Christ?Alle Kinder wissen es: Nur wo Nutella draufsteht, ist auch Nutella drin. Aber seltsam: Viele Leute meinen, daß überall, wo „Christ“ draufsteht, auch ein Christ drin ist. Es gibt christliche Kirchen, das christliche Abendland und sogar christliche Parteien. Doch spätestens seit dem jüngsten Lebensmittelskandal sollte eigentlich jeder wissen: es ist nicht immer drin, was draufsteht! Ebenso ist es nicht selten mit dem, was sich „Christentum“ nennt: Auch was uns als Christentum verkauft wird, ist oft nur Etikettenschwindel.Nun meinen viele, weil sie als Baby etwas Wasser abbekommen haben, wären sie schon Christen. Andere meinen, sie wären Christen, weil sie zu einer Kirche gehören oder in die Kirche gehen. Doch wie sagte Albert Schweitzer so schön: „Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in einer Garage steht.“ Ja, und was ist nun ein Christ?Das Wort „Christ“ bedeutet: „jemand, der zu Christus gehört“. Ein Christ bist du daher weder, wenn du gewisse christliche Werte oder Einstellungen hast (so gut diese auch sind), noch wenn du Mitglied einer „christlichen“ Kirche bist. Viele, die sich „Christen“ nennen (und sogar aufrichtig meinen, es zu sein), sind einem Etikettenschwindel auf den Leim gegangen. Zu Christus gehörst du nur, wenn du persönlich an ihn als Herrn und Gott und als deinen Retter glaubst. Was heißt: „Jesus ist Herr“?Daß Jesus der Chef ist. Er hat das Sagen. Eine unbequeme Botschaft in einer Zeit, in der das Ich der oberste Götze ist. Sage also nicht, du wärst ein Christ, wenn du nicht Gottes, sondern deinen eigenen Willen tust! Jesus sagt: „Warum nennt ihr mich ‘Herr, Herr!’ und tut nicht, was ich sage?“ (Lukas 6,46) „Nicht jeder, der zu mir sagt: ‘Herr, Herr!’ wird in das Himmelreich hineinkommen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der im Himmel ist.“ (Matthäus 7,21) Warum ist Jesus Herr? Weil er Gott ist. Was heißt: „Jesus ist Gott“?Gottes Wort, die Bibel, lehrt: Bevor Jesus Mensch wurde, existierte er von Ewigkeit her (d.h. ohne Anfang und Ende) zusammen mit dem Vater und dem Heiligen Geist als der dreieinige Gott. Er hat alles geschaffen: „Am Anfang war ‹der, der› ‘das Wort’ ‹heißt› [d.i. Jesus]; und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. 2 Dieser war am Anfang bei Gott. 3 Alles wurde durch ihn, und ohne ihn wurde überhaupt nichts.“ (Johannes 1,1-3) Jesus hat also das Urheberrecht an der ganzen Welt. Wer Raubkopien von Musik-CDs brennt, bekommt Ärger mit der GEMA. Wer Geldscheine nachmacht, bekommt Ärger mit der Polizei. Und wer mit Gott, seinem Schöpfer, nicht im Reinen ist, wird erst recht Ärger kriegen! Du brauchst einen Retter, der dich vor dem gerechten Zorn Gottes rettet. Und dieser Retter ist Jesus. Was heißt: „Du brauchst einen Retter“?Gott ist heilig, d.h. er ist vollkommen gut und kann nichts Böses in seiner Gegenwart dulden. Wir Menschen sind alle ohne Ausnahme Sünder, d.h. Rebellen gegen Gott. Gott ist gerecht – darum muß er Sünde bestrafen und kann nicht fünf gerade sein lassen. Die Bibel sagt: „Der Lohn für die Sünde ist der Tod“ (Römer 6,23). Wir haben nichts verdient als die Todesstrafe! Nicht nur den leiblichen Tod, sondern auch das ewige Verderben in der Hölle. Das ist bewußt erlittene Strafe in einem See aus Feuer. Ohne Ende. Ohne Rückfahrkarte. Und ohne Hintertürchen (Offenbarung 14,11; 20,14-15). Das ist auch nicht populär – aber trotzdem wahr. Die Hölle ist keine Erfindung der Kirche, um ihre Schäfchen bei der Stange zu halten. Niemand hat mehr vor der Hölle gewarnt als Jesus (z.B. in Markus 9,43-48). Meinst du etwa, er hätte gelogen? Lüg dir doch nicht selbst in die Tasche: Dein Gewissen sagt dir ganz klar, daß es Gott gibt und daß du vor ihm verloren bist. Und da wir unser Gewissen so gerne totschlagen, hat Gott es uns schwarz auf weiß gegeben: in der Bibel. Lies einmal die Zehn Gebote (2. Mose 20) und sage mir ehrlich, ob du bisher alle gehalten hast. Lies die Bergpredigt (Matthäus 5-7) und sage mir, ob du dich daran messen kannst! Die Bibel sagt: „Wenn jemand das ganze Gesetz halten, aber in einem einzigen ‹Gebot› straucheln würde, so ist er an allen ‹Geboten› schuldig geworden.“ (Jakobus 2,10) Warum? Viele meinen, Gott würde unsere guten Taten auf die eine Seite der Waagschale und unsere Sünden auf die andere legen. Doch so ist es eben nicht. Eine einzige Sünde reicht, damit du vor Gott verloren bist; denn Sünde wird nicht wie auf einem Bankkonto mit Soll und Haben verrechnet: Sünde ist ein direkter Angriff auf die Person Gottes. „Denn der da sprach: ‘Du sollst nicht ehebrechen’, sprach auch: ‘Du sollst nicht töten’. Wenn du nun nicht ehebrichst, aber tötest, bist du ein Übertreter des Gesetzes geworden.“ (Jakobus 2,11) Gott ist heilig, und du bist vor ihm verloren. Doch Gott ist Liebe und will nicht, daß du verloren gehst! Darum hat er einen Ausweg geschaffen, um dich zu retten – und das geschieht nicht durch das Halten bestimmter Gebote oder durch religiöse Übungen, sondern durch eine Person: Jesus Christus, der Retter der Welt. Was heißt: „Jesus ist der Retter“?Jesus, der Sohn Gottes, der von Ewigkeit her Gott ist, wurde Mensch, um stellvertretend für die Sünden der Welt bestraft zu werden. Durch seinen Tod am Kreuz trug er die Strafe für alle Menschen, die ihre Sünden ernsthaft bereuen und bei ihm Vergebung suchen. Am dritten Tag nach seinem Tod stand Jesus von den Toten auf:a unsterblich, unverweslich – der Tod hat keine Macht mehr über ihn (Römer 6,9). Dadurch hat Gott der Vater bezeugt, daß er den Tod Jesu als das vollkommene Opfer angenommen hat, das ihm ein für allemal genügt (Römer 1,4; 4,25; Hebräer 10,10ff). Darum wirst du gerettet werden, wenn du dich von deinen Sünden aufrichtig abwendest und auf Jesus allein als deinen Retter vertraust. Gott hat das versprochen: „Du wirst errettet werden, wenn du mit deinem Mund bekennst, daß Jesus der Herr ist, und mit deinem Herzen glaubst, daß Gott ihn von den Toten auferweckt hat ... 11 Denn die Schrift sagt: ‘Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht beschämt werden’ ... 13 ‘denn jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird errettet werden’“ (Römer 10,9ff). „Über diesen [Jesus] bezeugen alle Propheten, daß jeder, der an ihn glaubt, Vergebung der Sünden empfängt durch seinen Namen“ (Petrus in Apostelgeschichte 10,43). Religiöse Anstrengungen („gute Werke“, Sakramente usw.) nützen dir überhaupt nichts, denn kein Mensch kann sich den Himmel verdienen (Römer 3,19-28). — Das heißt natürlich nicht, daß wir lustig weitersündigen könnten; wer so etwas sagt, über den kommt der Zorn Gottes zu Recht (Römer 3,8; vgl. auch Jakobus 2,14-26). Ebenso aber gilt: Wer nicht an Jesus glaubt, bleibt ewig verloren (Johannes 3,36). Das sagt Gottes Wort; und Gott lügt nicht. Ein Christ ist also jemand, der von ganzem Herzen glaubt: „Jesus hat durch seinen Tod am Kreuz die Strafe für meine Sündem vollständig getragen hat und ist von den Toten auferstanden.“ Ein Christ ist jemand, der durch diesen Glauben Vergebung der Sünden und ewiges Leben hat. Gott warnt uns: „Nachdem nun Gott über die Zeiten der Unwissenheit ‹gnädig› hinweggesehen hat, befiehlt er jetzt den Menschen, daß sie alle überall umkehren sollen, 31 weil er einen Tag festgesetzt hat, an dem er die Erde in Gerechtigkeit durch einen Mann richten wird, den er dazu bestimmt hat; und als Zeichen, daß dies für alle glaubwürdig ist, hat er ihn von den Toten auferweckt“ (Apostelgeschichte 17,30f). Alles klar? Und was ist mit dir? Bist du mit Gott im Reinen? So lange du nicht auf Jesus vertraust, bleibst du ewig verloren. Meine nicht, du könntest dich bekehren, wenn du Lust dazu hast. Gott ermahnt uns: „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet euer Herz nicht!“ (Psalm 95,7+8). Ob du die Errettung morgen noch annehmen kannst, steht nicht in deiner Hand! „Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht. 13 Dies habe ich euch geschrieben, damit ihr wißt, daß ihr das ewige Leben habt, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt“ (1.Johannes 5,12f). Darum:
Bitte beachte den Zusammenhang der angeführten Bibelstellen. © 2005-2006 beim Verfasser. Dieses Traktat ist dort auch in gedruckter Form erhältlich.
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a) Das ist kein Märchen, sondern über 500 Augenzeugen auf einmal haben ihn gesehen (1.Korinther 15,6). Selbst seine Jünger bezweifelten, daß Jesus auferstanden war, bis er sie vom Gegenteil überzeugte (Lukas 24). Ein Buchtip für Skeptiker: Josh McDowell, Die Tatsache der Auferstehung (Bielefeld: CLV, 1996).